Projekt RC-Lok

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Reichsbahnfan63

Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Reichsbahnfan63 » 27 Apr 2012, 15:59

Plastikschnitzer das mit dem Dremel misshandeln passt wirklich gut zu dir, aber andererseits passt es bei dir am ende doch wieder so das auch wirklich alles passt. Dein channel kenn ich sehr gut, genauso wie deine Seite bei fb.


mfG Reichsbahner63

Sebastian
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Sebastian » 29 Apr 2012, 11:36

Okokokok dann muss ich ja gar nichts mehr sagen ;-)

Ach doch: Bernd ist derjenige, der mit mir zusammen an diesem Containerkran Projekt baut - wer hier im Forum genauer gelesen hat, der weiß das aber auch schon. Von daher wenn ich von "wir" spreche, dann heißt das in der Regel Bernd und ich - wenn Bernd irgendwelche Ideen und Projekte hat, kann es sehr gut möglich sein, dass die auf ihrem Wege auch mal an meiner Werkbank vorbeikommen ;-)

Ich habe schon neben 2 funktionsfähigen 232ern noch eine ausgeschlachtete. Die ausgeschlachtete ist als Ersatzteillager und auch inzwischen als Kamera-Dummy unterwegs. Mit ihr wurden die (wie ich finde genial guten - gerade vom Sound her) Aufnahmen aus der Führerstandsmitfahrt aus Losheim gemacht. Insofern kenne ich das Roco Modell in und auswendig, habe einen Haufen Teile zum Tauschen und hin und herwechseln. Ich kann mir keinen besseren Loktyp als diesen für die RC Lok vorstellen mit diesem Hintergrund an Teilen und Wissen.

Grüße!

Sebastian
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 04 Mai 2012, 10:50

Update:

Die Ludmilla ist eben eingetroffen. Zu meiner Verteidigung möchte ich hier sofort festhalten: Die Lok befindet sich in einem beklagenswerten Zustand, schlimmer als in der Beschreibung bei ebay. Es fehlt nicht ein Puffer, es fehlen alle Puffer; eine Pufferstange ist total abgebrochen. Dort ist auch eine Ecke am Rahmen abgebrochen. Die Signalhörner sind futsch, und am Dach ist wohl jemand mit einem Schraubenzieher entlanggelaufen. Der Lokführer wurde entführt! Kupplungen hat sie auch keine mehr.

Fährt so eine Analoglok eigentlich ohne Blindstecker (der fehlt auch)? Ansonsten muss ich für einen ersten Funktionstest noch aus einer anderen Lok einen LoPi ausbauen.

Bilder zur Dokumentation werde ich zuhause machen.

Viele Grüße, Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Sebastian » 04 Mai 2012, 18:14

Ne die fährt nicht ohne Blindstecker, davon habe ich aber genug Bernd. Bekommste von mir. Mit der Haube gucken wir mal, mein Angebot steht noch - meine Haube hat zwar meine ich auch keine Puffer mehr (zeugt von großen Taten...) - aber wir machen schon irgendwas draus.

Bernd ist doch unser Motto: Auspacken, angucken dann aufschrauben und umbauen :-D

Sebastian
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 10 Aug 2012, 10:02

Mit dem Projekt RC-Lok geht es jetzt langsam weiter, denn ich habe einen Akkupack beschafft. Ich habe mich für die Anschaffung eines 3S Akkus (11,1 V) mit 2200mAH entschieden. Hintergrund ist die Größe dieser Akkupacks. Meiner ist jetzt 102*35*24mm groß. Akkupacks mit 3300mAH sind durchgängig ca. 136*45*25mm groß, das gleiche gilt für 4S Akkupacks mit 14,8V. Meinen kann man noch in einem (Mess)Wagen unterbringen, aber so ein 3300mAh Riesentrum wäre schon sehr schwierig zu tarnen. Als riesige Kiste vielleicht, aber dann muss man die übrige Elektronik auch noch woanders einigermassen verstecken. Oder wie seht ihr das?

Geplant ist übrigens, das ganze in einen Roco Messwagen 44909 einzubauen. Der Wagen ist maßstäblich (1:87). Soll ich aus Gründen der Betriebssicherheit (einge Radien, Weichen...) vielleicht lieber einen Wagen in 1:100 nehmen?

Viele Grüße, Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 11 Aug 2012, 13:11

Der umgebaute Fahrregler
fahrregler.JPG

ist immer noch 44*38*25mm groß und passt damit leider nicht wirklich in einen Reisezugwagen. Ich werde ihn zu Testzwecken einfach zusammen mit dem Akku und dem Empfänger auf einen offenen Güterwagen legen. Für Vorschläge, wie und wo die Elektronik untergebracht werden kann, bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße, Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Muffins » 14 Aug 2012, 19:30

Warum ist das Ding so groß?
Gehen keine Regler für den Modellbaubereich z.B. in Flug-, Schiffs- oder Automodellen? Die sind doch viel kleiner.
MfG Ralph
Mitspieler in Meinerzhagen 1, Velbert 4 und 5, Möhnesee 1 - natürlich mit Muffins...
Meine TB-Videos auf vimeo: http://vimeo.com/user10112730

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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 14 Aug 2012, 21:25

Hi Ralph,

das ist ein Fahrregler aus dem Schiffs- bzw. Automodellbau. Ist die Standardgröße solcher Regler. Mit einem Flugmodellregler können wir nichts anfangen, die können nur eine Fahrrichtung schalten. Und wir brauchen einen Regler, der wenigstens 12V (entspricht 10 NiMH Zellen) bei mindestens 1A verträgt. Mehr Spannung wäre mir noch lieber gewesen, aber solche Regler aus dem-LKW Modellbau werden dann langsam WIRKLICH teuer.

Sebastian hat natürlich schon eine Idee, wie das alles in einem Wagen verschwinden kann...man wird wahrscheinlich nichts von der Elektronik sehen.

Die Lok ist heute übrigens zum ersten Mal eine Testrunde gefahren. Funktioniert tadellos! Das wird sicherlich ein nettes Spielzeug werden...

Update: Gerade ist mein erster Versuch gescheitert, den LiPo-Akku mit dem Hongkong-Lader im Balance Mode zu laden. Ich bekomme nur eine Fehlermeldung, das Balancer-Kabel sei nicht richtig angeschlossen.
Update2: Problem gelöst: offenbar hat der Lader einen sog. XH Balancer Eingang, der Akku (dt. Fabrikat) aber einen EHR Balancer Stecker. Zum Glück gibt es Adapter dafür...

Viele Grüße, Bernd
Zuletzt geändert von Bernd am 15 Aug 2012, 09:28, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Sebastian » 15 Aug 2012, 08:23

Ja, man nehme einen Dremel und nutze das volle Lichtraumprofil in der Höhe aus (Boden eine Aussparung aussägen), dann geht der Regler locker in einen Personenwagen ;-)
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 16 Aug 2012, 09:27

Es geht weiter: der Messwagen 44909 von Roco ist eingetroffen, der LiPo Akku passt so eben hinein. Den Akku habe ich aufgeladen (voll geladen 12,6V) und an den Fahrregler angeklemmt, der für 10 NiMH Zellen (max. 14V) ausgelegt ist.

Begründung der Wahl eines LiPo Akkus: ist bei gleicher Ah Zahl einfach viel kompakter als vergleichbare NiMH Akkupacks.
Begründung der Wahl eines old fashioned NiMH Fahrreglers: moderne LiPo Fahrregler sind durch die Bank für Brushless Motoren ausgelegt.
Nachteil: theoretisch kann so ein Fahrregler einen LiPo Akku tiefentladen, da er keine geeignete Spannungskontrolle enthält (nur eine für NiMH Akkus halt, und die sind später tiefentladen als LiPos). Man muss halt ein paar Messungen machen und dann eine Sicherheitsfahrzeit ermitteln. 2 Std. Fahrzeit sollten bei dem Akku aber locker drin sein. Leider haben wir Claus verloren, der könnte meine amateurhaften Ausführungen sicherlich auf ein solides Fundament setzen...denn ich begebe mich hier auch für mich auf technisches Neuland. Meine bisherigen RC-Modelle liefen alle rein mit NiMH.

Als nächstes werde ich an der Lok die Motoranschlüsse umlöten (ich möchte in der Lok so wenig wie möglich verändern - sie soll ohne größeren Aufwand wieder in eine normale Lok zurückgebaut werden können) und nach außen führen. Dann muss man sich nur noch Gedanken über das Aussehen der Stromkupplung zwischen Lok und Wagen machen.

Viele Grüße, Bernd
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