Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

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Hannes
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Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Hannes » 24 Dez 2014, 02:32

Hallo,
ja, mich gibt´s auch noch ;) Mein erster Beitrag hier seit Jahren, weil mir gerade mal danach war so zu zeigen, was ich die letzten zwei Tage daheim gemacht habe.

Vor ein paar Jahren hab ich mir vorgenommen, gewisse Garnituren in meinem bis dahin nicht allzu zielstrebig gewachsenem Bestand bilden zu können. Meine E-Wagen-Garnitur ist schon ganz nett, könnte aber auch noch ein paar Wagen vertragen, der Schiebewandwagenpark auch noch Zuwachs vertragen. Containertragwagen sind zwar zahlenmäßig noch nicht schlecht, aber eher ältere Bauarten und meine Klein Modellbahn-Kombiwaggons zeigen schon wieder Anzeichen von Verbiegungen, obwohl ich sie in dieser Hinsicht schon mal repariert habe...
Also viel angefangen und wenig Zeit (und oft auch weniger Lust), um Dinge fertigzustellen und wenn dann noch irgendwelche Fehler drinstecken... Mit meinem Vater hab ich aber gestern angefangen, eine Inventur auch meines Materials zu machen und bin dabei auch wieder drauf gekommen, mal meine Mintlingsgarnitur wieder in Angriff zu nehmen. Dort gab es damals Probleme wegen eines Kurzschlusses, den ich nach dem Trennen fast aller Verbindungen dann endlich geortet hatte. Wenn das Ding schon mal zerlegt ist, kann man es auch mal ordentlich neu verkabeln und ich habe mich dazu dann mal an die NMRA-DCC-Normkabelfarben gehalten, um künftige Fehlersuchen zu vereinfachen. Der Decoder wurde ordentlich befestigt, ein kleiner Streifen Lochrasterplatine als Verteiler daneben befestigt, um einen später ggf. notwendigen Decoderwechsel zu vereinfachen. Zuvor hatte ich schon ein paar Steckverbinder eingebaut, um das Abnehmen des Daches und der Inneneinrichtung zu vereinfachen.

Als alles wieder zusammengelötet und -geklipst war, kam dann der Moment der Wahrheit, ob jetzt alles so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Die Freude war groß, jetzt nur noch das Dach wieder drauf und richtig programmieren. Alle drei Wagen der Garnitur sind mit Leuchtplatinenstreifen von Hufing Tronic ausgestattet, der mittlere beidseitig sowie der Steuerwagen und der Bn einseitig mit einer zweipoligen elektrischen Kupplung in Bauform der Fleischmann-Kurzkupplung ausgestattet. Der Decoder hockt im Gepäckabteil des Steuerwagens und steuert auch den Lichtwechsel, da ich noch nie ein Fan dieser Achsschalter war. An AUX1 hängt die Innenbeleuchtung des Steuerwagens, an AUX2 die quasi Zugsammelschiene. Nach den ersten Probefahrten bin ich jetzt noch am überlegen, kleine Pufferkondensatoren an die Platinen zu hängen, um die wenigen Versorgungsunterbrechungen besser kaschieren zu können.
Erstmals habe ich dann den Steuerwagen schon mal mit Fahrgästen bestückt, die anderen beiden Wagen werden noch folgen.

Zum Schluss wurde noch die dazugehörige Lok, die Ulmer 215 132 - natürlich in orientrot, passend umprogrammiert, so dass der Lichtwechsel passend zum Steuerwagen erfolgt und natürlich gen Wagen kein unnötiges Spitzenlicht oder kein unnötiger Schluss brennt. Zum separaten Schalten des Schlusses hab ich die Lok schon vor ein paar Jahren mal umgebaut.

Nun aber mal Bilder (mit dem Smartphone aufgenommen):

Bild
Einseitig fehlt der Lok schon etwas länger die NEM-Kulisse, das prädestiniert sie natürlich für so eine fixe Garnitur. Hier kommt sie gerade mit ihren drei Wagen aus dem Tunnel zum Büro nebenan, wo die Strecke an der Wand entlang bis zum nächsten Wandtunnel führt, um dann ins Wohnzimmer zu führen. Kann ich bei Interesse auch mal zeigen :)

Bild
Richtigerweise brennt am Steuerwagen der Schluss, in der ganzen Garnitur natürlich die Innenbeleuchtung.

Bild
Noch ein nicht ganz scharfer Blick auf die Fahrgäste. Wenn man genau ist, müsste man natürlich noch das Sitzpolster redesignen, aber das vllt. ein andermal ;)

Nächste Idee war dann noch, in meine Personenwagen kleine Reedkontaktschaltungen für den Zugschluss einzubauen, so dass bei außerplanmäßigen Ändern des Zugverbands dieser auch immer schön als vollständig gekennzeichnet werden kann. Aber dazu schau ich mir erstmal noch die bei uns im Labor dafür verwendete Schaltung an und dann muss erstmal wieder Zeit und Lust dazu kommen :mrgreen:

Eigentlich wäre jetzt Loksound für die 215 noch schön, passend zu meinem Ulmer 628, bei dem ich aber trotz verlängerter Stromabnahme immer noch Probleme mit dem Hängenbleiben habe. Aber zumindest ist jetzt eine Kreuzung zweier 90er Jahre-Brenzbahngarnituren im Modell bei mir möglich *daumenhoch*

Achja, noch für die Interessierten:
Lok mit LoPi V3.0, Steuerwagen mit LoPi Fx V3.0, auf selbe Adresse eingestellt.
F0 ist Spitzenlicht für die Lok fahrtrichtungsabhängig
F1 ist Spitzenlicht und Zugschluss im Wendezugmodus für die komplette Garnitur
F2 Innenbeleuchtung
F3 Rangiergang mit beidseitig Spitzenlicht bei der Lok
F4 Anfahr-/Bremsverzögerung aus
F5 Zugschluss bei Lok schalten (wollte vorhin irgendwie nicht)
F6 und F7 könnte man noch für das separate Schalten von Spitze und Schluss beim Steuerwagen beim Verkehren mit anderen Zugloks belegen, kommt mir gerade so.

Grüße, Hannes

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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Flo K » 25 Dez 2014, 21:35

Hallo Hannes

Vielen Dank für deinen schönen Bericht!
Obwohl ich ja bekanntermaßen kein großer Fan der 90er Jahre Pastellfarben bin, gefällt mir die Garnitur ausgesprochen gut. :thumbsup

Grüße Flo
Wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!

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Hannes
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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Hannes » 26 Dez 2014, 11:30

Danke! Nach gleichem Muster möchte ich nun meinen ÖBB-EC umbauen, nachdem es vor ein paar Jahren ja nicht so recht vorangehen wollte. Mit dem Decoder eines Kleinherstellers hatte ich gestern Probleme, kann sein, ich habe ihn durch Unwissenheit beim Ausbau und anschließenden Test geschrottet, der angeschlossene Widerstand wird sehr heiß und der alte war schon etwas verkohlt. Er ließ sich aber immerhin zuvor einmal auslesen, jetzt kommt immer eine Fehlermeldung. Insofern werde ich wieder auf bewährte Technik aus Ulm in Form eines LoPi Fx zurückgreifen und diesen dann in den Halbgepäckwagen einbauen, der als Schlussläufer dienen soll. Dann nimmt er hoffentlich am wenigstens Dreck auf die Radlaufflächen auf, denn gestern hab ich die gesamte Garnitur mal einer Fußpflege unterzogen, da waren teils rundum deckende Gummischichten drauf.
Von Schluss aus sollen dann über zweipolige elektrische Kupplungen die restlichen Wagen für die Innenbeleuchtung versorgt werden. Zudem soll am Halbgepäckwagen der Zugschluss schaltbar sein, wenn ich den Zug mal nicht als Sandwich fahre.

Hannes hat geschrieben:F5 Zugschluss bei Lok schalten (wollte vorhin irgendwie nicht)
F6 und F7 könnte man noch für das separate Schalten von Spitze und Schluss beim Steuerwagen beim Verkehren mit anderen Zugloks belegen, kommt mir gerade so.

F6 und F7 wurden programmiert, F5 lässt sich wohl nicht programmieren, da es sich doch noch um einen LoPi 2.0 in der 215 handelt, der in der Hinsicht entweder anders programmiert wird oder gar nicht so viele Funktionen hat.
Pufferkondensatoren will ich zudem noch an die Leisten anlöten, damit kleine Unterbrechungen nicht so auffallen (die gesamte Garnitur nimmt ja nur über ein Drehgestell Strom auf).

Grüße, Hannes

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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Rolf » 26 Dez 2014, 19:24

Cool. Coolcool. :thumbsup
Diese Signatur spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des darüber stehenden Beitrags wider.

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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Trainspotters » 27 Dez 2014, 13:27

Sehr schön umgesetztes Projekt, Hannes.

Da das alles in sich geschlossene Zugverbände sind, wäre es vielleicht sinnvoll über den Decoder von T4T nachzudenken. Ist natürlich etwas teurer, aber Du kannst dann in alle Wagen einen Zugschluss einbauen, er wird nur am letzten Wagen auf der richtigen Seite leuchten. Auch die Umschaltung am Steuerwagen passiert dann automatisch mit dem ändern der Fahrtrichtung der Lok. Das Du den Zug dazu noch, an jedem Punkt der Anlage, in seine Bestandteile zerlegen und wieder zusammenführen kannst, steht noch auf einem anderen Blatt und als großes Plus steht bei T4T auch noch, das miteinander gekoppelte Doppeltraktionen vollautomatisch synchronisiert werden. Selbst völlig unterschiedliche Lokomotiven, laufen so immer perfekt zusammen. Und der gesamte Zug kann den Strom über die Kupplungen erhalten. Die Stromaufnahmebasis wird damit so lang, das, "der Zug bekommt keinen Strom," komplett der Vergangenheit angehören dürfte. Im Falle des Eurocitys brauchen die Wagen selbst überhaupt keine Radschleifer mehr, das läuft alles allein über die Kupplungen, und das dazu echt perfekt.

Doch zwei Nachteile der T4T Technik möchte ich nicht verschweigen:
1. Die Kupplung ist mit der Bügelkupplung leider nicht kompatibel
2. Lokdecoder sind rund doppelt so teuer.
3. An jedem angehängten Wagen ist ebenfalls ein Funktionsdecoder nötig.

Doch es gibt "Startsets", die für eine Lok und drei Wagen im Set alle benötigten Komponenten (Decoder und Kupplungen) enthalten. Diese sind deutlich günstiger, als der Eintzelkauf. T4T vertreibt dazu die Kupplungsaufnahmen von Symoba. Damit lassen sich dann auch fast alle Fahrzeuge umbauen, die keine NEM Aufnahme haben.

Warum ich das nun geschrieben habe? Nun weil ich bei T4T nun endlich DIE digitale Anwendung gefunden habe, die mir tatsächlich gegenüber der analogen Modelleisenbahn einen erheblich vergrößerten Spielwert bietet. Demnächst wollen sie sogar motorisierte Güterwagen anbieten, mit denen sich Ablaufberge perfekt simulieren lassen. Alles auf Grundlage des T4T Decoders und der butterweich einkuppelnden zweipoligen Digitalkupplung. Mein erstes Digitalprojekt wird also auf Basis dieses Decoders laufen und den LoPi habe ich schon vergessen, denn es gibt etwas deutlich besseres.

Weitere Infos: http://www.tec4trains.de/
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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Hannes » 28 Dez 2014, 19:39

An sich ein guter Ansatz, das Projekt, aber damit würde mein EC für mich erstmal unbezahlbar. Es ist schon ein bissl Material vorhanden, der LoPi ist vergleichsweise günstig und so wichtig ist mir das mit dem Zugschluss an jedem Wagen nicht, denn gebraucht hab ich das bisher nicht und es wäre eine Spielerei, die ich verwirkliche, wenn es sonst läuft. Bisher ist der EC immer als Verband zum Einsatz gekommen und da ich davon ausgehe, dass das so bleiben wird, ist es billiger, mit 6 Sets elektrischer Kupplungen und einem Lopi zu kalkulieren, denn schon das geht in der Summe an die 100 €. Dazu noch zwei Sets an Innenbeleuchtungen von Hufing Tronic, da ich gerade nur noch vier Stück übrig habe, LEDs für den Zugschluss befinden sich im Fundus. So käme ich im Endeffekt auf einen Preis für die sieben Wagen, für den ich bei T4T nur zwei Waggons mit etwas ausgerüstet bekomme, das ich nicht nutzen würde. In meinem Zugverband habe ich künftig ein definiertes Endfahrzeug und wenn man es kupplungstechnisch sieht, Anfangsfahrzeug. Dazwischen kann ich beliebig Wagen rein- und rausnehmen, wenn auch nicht mehr mit jeder Lok rangieren (bräuchte dann GFN-Profikupplung), das kam aber in der Vergangenheit auch nicht vor.
Figuren will ich in meine Fahrzeuge ja auch noch reinsetzen und die sind auch nicht für lau zu bekommen. Zudem kommt vllt. von Heris endlich ein Wagenset heraus, das ich schon seit Jahren mal haben wollte (auch wenn man über die Heris-Qualität wenig gutes liest).

Grüße, Hannes

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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Claus » 28 Dez 2014, 23:54

Ich finde t4t system auch gewaltig übers Ziel hinausgeschossen. Da gibts günstigeres. Wobei das mit dem Automatischen Schlußlicht auch anders geht (analog; Testen ob über die Kupplung Strom fließt und Schlußlicht an der Seite aus wenn Stromfluß feststellbar ist. Mit Stromfühler oder Hallsensor im Kabel. ), bzw. nur für bestimmte Wagentypen überhaupt interessant ist. Alle Fahrzueg die im Original Exerne Laternen hatten muß man sowieso extra behandeln. Also bei Bedarf ändern oder Extra Schlußlichtwagen.
Endsprechend tarnen, das die nur auffallen wenn sie an sind, sehe ich als falschen Weg weil die ja seitlich die Tagzeichen haben.

Wobei für eine "Richtige" Laterne der Aufwand wesentlich grösser ist, vor allem bei meinen EP II Garnituren. Da will ich mir mal als nächstes grün/rote Duo LED´s in 0402 mitbestellen zum schauen ob ich die noch verarbeitet bekomme. Und dann mal schaun wie da das Mischlicht aussieht. Bei den Rundled´s gibt grün+rot ein brauchbares gelb. Die Laternen sollten ja rot, gelb und grün können. Wenn ich die alten Vorschriften richtig interpretiere.
Und dann noch am besten 90° drehbar für Tag-/Nachtseite.

Dazu mal eine Frage ob das jemand weiß?:

Waren die Laternen am letzten Wagen immer auf der Dachseite Richtung Zugende oder können die auch am letzten Wagen auf der anderen Seite sein. Die Farben bei den Laernenseite umschalten ist nciht das problem aber der Ortswechseln . Mein Gedanke wäre die Laternen beim Gepäckwagen in der nähe bzw. auf der Dachseite vom Dachaufsatz anzubringen und dann je nach Fahrtrichtung das Licht umzuschalten. Oder doch mit festen Lampen am Zugende und Schlußlichtwagen umdrehen.


Zum Achsschalter für die Fahrtrichtungserkennnung.
Das will ich mal mit einem FlipFlop auf Transistorbasis probieren alternativ mit Bistab Relais. Also, daß der Schalter nicht mehr das Licht direkt schaltet sonder nur das Schaltgleid umschaltet. Damit dürfe Flakern usw. dadurch eledingt sein. Beim eletronischen FlipFlop könnte man problemlos ein Vorzugsrichtung beim Einschalten machen. Mein Gedanke dazu rot. und Gelb wirds erst bei endsprechender Bewegung. Ein Wagen mit so einem Achsschalter drin hab ich, die Bauteile auch, ein grober Schaltplan geistet im Koppf rum, aber bisher hat die "Wolle und Muse" gefehlt.
Gruß
Claus

Mad Max
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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Mad Max » 29 Dez 2014, 12:43

Claus hat geschrieben:Ich finde t4t system auch gewaltig übers Ziel hinausgeschossen. Da gibts günstigeres. Wobei das mit dem Automatischen Schlußlicht auch anders geht (analog; Testen ob über die Kupplung Strom fließt und Schlußlicht an der Seite aus wenn Stromfluß feststellbar ist. Mit Stromfühler oder Hallsensor im Kabel. ), bzw. nur für bestimmte Wagentypen überhaupt interessant ist. Alle Fahrzueg die im Original Exerne Laternen hatten muß man sowieso extra behandeln. Also bei Bedarf ändern oder Extra Schlußlichtwagen.
Endsprechend tarnen, das die nur auffallen wenn sie an sind, sehe ich als falschen Weg weil die ja seitlich die Tagzeichen haben.

Wobei für eine "Richtige" Laterne der Aufwand wesentlich grösser ist, vor allem bei meinen EP II Garnituren. Da will ich mir mal als nächstes grün/rote Duo LED´s in 0402 mitbestellen zum schauen ob ich die noch verarbeitet bekomme. Und dann mal schaun wie da das Mischlicht aussieht. Bei den Rundled´s gibt grün+rot ein brauchbares gelb. Die Laternen sollten ja rot, gelb und grün können. Wenn ich die alten Vorschriften richtig interpretiere.
Und dann noch am besten 90° drehbar für Tag-/Nachtseite.

Dazu mal eine Frage ob das jemand weiß?:

Waren die Laternen am letzten Wagen immer auf der Dachseite Richtung Zugende oder können die auch am letzten Wagen auf der anderen Seite sein. Die Farben bei den Laernenseite umschalten ist nciht das problem aber der Ortswechseln . Mein Gedanke wäre die Laternen beim Gepäckwagen in der nähe bzw. auf der Dachseite vom Dachaufsatz anzubringen und dann je nach Fahrtrichtung das Licht umzuschalten. Oder doch mit festen Lampen am Zugende und Schlußlichtwagen umdrehen.


Zum Achsschalter für die Fahrtrichtungserkennnung.
Das will ich mal mit einem FlipFlop auf Transistorbasis probieren alternativ mit Bistab Relais. Also, daß der Schalter nicht mehr das Licht direkt schaltet sonder nur das Schaltgleid umschaltet. Damit dürfe Flakern usw. dadurch eledingt sein. Beim eletronischen FlipFlop könnte man problemlos ein Vorzugsrichtung beim Einschalten machen. Mein Gedanke dazu rot. und Gelb wirds erst bei endsprechender Bewegung. Ein Wagen mit so einem Achsschalter drin hab ich, die Bauteile auch, ein grober Schaltplan geistet im Koppf rum, aber bisher hat die "Wolle und Muse" gefehlt.


Hallo Claus,

wozu brauchst Du am Schlusslicht rot, gelb und grün? Ich schau mal nach, ob ich mein "altes" Signalbuch schon wieder zurück erhalten habe (habe ich ausgeliehen) - Signalbuch der DRG!! Stand irgendwas um 1935 rum.

Led der Bauform 0402 sind zu klein (passt besser zu Spur N), ich empfehle 0603, da gibt´s auch Duo-Led - auch in ws/rt.

Bei Reisezügen war/ist das Schlusssignal immer am Zugende. Bei Güterzügen war es erlaubt, bei Wagen mit Bremserhaus/-bühne das Schlusssignal in Fahrtrichtung vorne anzubringen, wenn Bremserhaus/-bühne in Fahrtrichtung vorne liefen. Früher war das Nachtzeichen des Schlusssignals nachts auch nicht hinter dem Wagen, sondern bei Güterwagen seitlich neben, bei Reisezugwagen über dem Dach des Wagens angebracht, so dass der Lokführer vom Führerstand aus die Owala sehen konnte um ein verlöschen der Flamme sehen zu können und bei Bedarf wieder anzuzünden. Noch früher diente das seitliche/über dem Dach Anbringen auch der Kontrolle einer möglichen Zugtrennung, da noch nicht alle Wagen mit Bremse/Luftleitung ausgerüstet waren und nach Zugbildungsvorschrift handgebremste Wagen hinter luftgebremsten Wagen laufen mussten sofern sie nicht mit Luftleitung ausgerüstet waren.

Die Sache mit dem Achsschalter ist so was für sich - wer´s mag.

Soso Claus, Dir fehlt Wolle und Muse. Bei Wolle wird Dir hier geholfenhttp://www.wolldiele-thuengen.de/ ;) (Ist der Laden meiner Frau, hier gibt es Wolle in allen möglichen Farben, Formen, Qualitäten.) :lol:
Grüße aus Unterfranken sendet Mad Max

Qualität aus Unterfranken - garantiert NICHT aus Bayern
Kuppeln - nicht Trennen, denn nur gemeinsam sind wir unausstehlich
Geld macht nicht glücklich - außer man kauft damit EISENBAHN

Claus
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Re: Brenzbahn-Mintlinge [m3B]

Beitragvon Claus » 29 Dez 2014, 20:59

Signal Ordnung habe ich leider nciht ich hab mir blos im Netz diverses zusammen gesucht.

Zum Zugschluß:
Also was ich bisher an Info´s gefunden habe ist:
Nach hinten 2x rot + teilweise Schiebe am Puffer.
Nach vorne bis 1935 2x grün danach 2x weiß, dann später Teilweise Ausnahemn bei kurzen Zügen und dann irrgentwann(60er?) kein Licht mehr nach Vorn, wobei ich da immer mal wieder neuere Bilder gesehen habe wo Laternen oben oder Seitlich später auch nach Vorne sichbar waren.

Dann noch das Sonderzeug:
Sonderzug folgt:
Ein Schußlicht ist weiß statt rot.
Sonderzug kommt entgegen:
Vorne 3. Spitzenlicht in weiß (ich hab auch mal wo gelesen nach vorne das 3. Licht in grün)

Zug Spitzenlicht:
Bei Fahrt auf dem falschenn Gleis ein Frontlicht in rot.

In Östereich
Vorne 2x weiß, bei Fahrt auf dem falschenn Gleisin Östereich Vorne 2x rot
Hinten:
1x rot an der Rückwand, An den Seiten je 1 Laterne nach hinten rot nach vorne weiß

Als Sonderzugmeldung in gleiche Richtung die linke Seitliche Laterne nach hinten grün.
Als Sonderzugmeldung in entgegengesetzte Richtung die linke Seitliche Laterne nach hinten weiß.

Ich fange dazu auch mal ein extra Thema an.
Gruß
Claus


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