Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

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Sebastian
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Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 24 Sep 2011, 19:21

Hallo zusammen,

ich bekomme eine neue Werkstatt. Die hat folgende Grundmaße, nicht maßstäblich gezeichnet!

raum01.jpeg


Darin wollte ich folgende Grundanordnung wählen:

raum03.jpeg


oder das Terminal oben andocken:

raum02.jpeg


Jetzt brauche ich quasi input für die Detail-Anlagenplanung ;-) Muss sich aber nicht an den beiden unteren Plänen orientieren, das wäre nur meine bevorzugte Startversion. Gesetzt sind vor allem durch die Türen denke ich der Raum links mit Werkbänken und Schrank, gegenüber an der Wand würde sich die 4m Schrägseilbrücke sehr gut machen, dann bleiben leider nur ca. 65 - 70cm um die Verkehrswege abzubiegen, ist aber möglich, auch mit Eisenbahn+Straße.
Apropro Bahn - soll die überhaupt mit über die Brücke? Oder 6 spurige Autobahnbrücke und die Gleise lassen wir unterm Terminal runterwandern? Oder einen "Hundeknochenkreis" auf der oberen Ebene für die Bahn oben über die Brücke, Wendestellen jeweils unterm Terminal und der anderen Wendeplatte mit Abzweigung aufs Terminal, wo 4 Stumpfgleise dann unterm Kran liegen? Nur wohin mit dem zugehörigen RBF? Oder einfach eine 2 Gleisige Terminalbedienungsstrecke über die Brücke führen? Oder ganz fett auffahren und 2 Brücken nebeneinander stellen mit 6 Spuren Autobahn und auf der anderen 5 Gleise? (wird wohl aber zu breit!!!) Unterm Terminal oder den Wendeplatten hätten wir ewig viel Raum um Wendel oder Rampen unterzubringen. Das Fensterbrett unten ist idealer Teil für die Anlagenhöhe, 67cm ist die Mamorplatte überm Boden und kann Schienen oder Autobahn oder Wendestellen oder was auch immer tragen.

Also wer spinnt mit den den Ideen?

Sebastian
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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 25 Sep 2011, 19:33

Kurzes Update, inzwischen ist der unterste Plan Favorit mit einem Hundeknochenkreis Eisenbahn auf der oberen Ebene, die unter dem Ciontainerterminal kehr und dort evtl einen Schattenbahnhof haben wird. An den Türen vorbei (oben auf dem Plan) könnte es eine mobile Brücke geben, die rüber zur Werkbank geht und dort einen 4 gleiseigen Rangierbahnhof versorgt (die 25cm Breite hinten an der Wand entlang auf der Werkbank für 4 Gleise haben wir doch ;-) ), der wiederrum die 4 Stumpfgleise unter dem Kran auf dem Containerterminal bedient. Ich feile gerade am Gleis- und CarSystemplan.

Sebastian
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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 27 Sep 2011, 21:47

OK ich habe mal schnell einen schematischen Plan gezeichnet mit gedachter Anlagenkante und Gleisverlauf. Noch ohne Car System. Wie gesagt, schematisch. Die Anzahl der Gleise und Weichenstraßen können noch stark variieren je nach Platzbedarf. Nur die prinzipielle Idee: Eine Hundeknochenstrecke über die Brücke wo aus dem Schattenbahnhof unter dem Terminal die Personenzüge und Güterzüge ihre Runden drehen können, zudem kann ich durch die Streckenlänge einen Höhenunterschied zwischen Terminal und Brückenfahrbahn "herausfahren", der hoffentlich halbwegs gut aussieht - deswegen dann die Frage ob dort oben eine (Binnen)Schiffdurchfahrt angedeutet werden soll, oder ob einfach die Anlage dort auch zu gemacht werden soll und ich quasi im Doppelkreis heizen kann. Das würde den schematischen Gleisplan allerdings um einiges verändern. RBF um die Kurve ist natürlich nicht optimal, aber ich muss eh nur an den Zugenden (die eindeutig gerade stehen werden) kuppeln. Die Terminalgleise werden 2m unterm Kran haben (hoffentlich...) was dann wohl bei langen Containerzügen zur Trennung führen wird, die dann eben im geraden stattfinden muss. Ist ja ein RANGIERbahnhof...außerdem muss die maximale Zuglänge eh an den Raumdimensionen realistisch angepasst werden. Ich peile zwar 3m an, aber wenn das zu lang sein sollte, geht auch weniger. Die Brückenlänge von 4m zu überschreiten halte ich für unpassend. Eher noch weiter runter gehen.

raum04.jpeg


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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Bernd » 28 Sep 2011, 08:58

Wow, das wird eine Anlage! Ist das Dein Übergang vom Teppich- zum Anlagenbahner?

Die Brücke bietet sich für eine Schiffsdurchfahrt doch geradezu an.

Denk aber dran, da irgendwo noch Platz für einen kleinen Tisch einzuplanen, an dem ich gelegentlich sítzen und basteln kann :)

Viele Grüße, Bernd
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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 28 Sep 2011, 10:39

Ja also das obere Wendemodul wird zum Teil wohl überdeckelt und kann somit als Arbeitsfläche dienen. Genauso auf dem Terminal ist viel Platz,wenn die Krane und AGV auf der Seite sind...

Inzwischen habe ich beim zeichnen gemerkt, das die 4 Gleise auf die andere Seite müssen, damit die rbf Gleise genug Länge bekommen, folglich ist das Hafenbecken genau da, wo dann leider keine Brückendurchfahrt möglich ist. Aber hey, dann wäre das quasi den mini-mini-Burchardkai...und haben wir uns da nicht die Krane als Vorbild abgeschaut?!? :-)

Das ganze wird auf keinen Fall eine fest montierte Anlage, also schon mit relativ viel Gestaltung und einiges an Unterbau und Platten, auf denen die Sachen aufgestützt werden, aber trotzdem soll es eher im TB-Style bleiben. Was dann noch dazu kommt, steht jetzt noch nicht zur Debatte ;-)

Im Schattenbahnhof sollten ca. 10 Gleise sein (ja ich habe auch Rollmaterial... ;-) nicht nur Autos) und die Wendestelle oben wäre der perfekte Platz für einen großen LKW Parkplatz bzw Autohof.

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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 28 Sep 2011, 17:20

Was mir irgendwie noch nicht so recht schmeckt, ist das Höhenprofil in der Gesamtkonstruktion. Zum einen sind die Gleisstrukturen unter der Brücke quasi nicht vorhanden bzw auch nicht gut zugänglich, und es passt einfach vorne und hinten nicht zusammen, wenn die Brücke nicht höher ist als die Krane bzw Schiffe augenscheinlich gar nicht darunter durchpassen.

Ich überlege jetzt weitaus gewagtere Versionen, bei denen die Brücke evtl quer durch den Raum geht und das Terminal weit unter sich lassen wird, was zwangsläufig auch irgendwas wie einen kleinen Wendel etc ins Spiel bringen wird. Denn bislang kommt alles in den maßstäblichen Zeichnungen einfach nich so recht zusammen...bzw liegt unter der Brücke versteckt.
Als Höhe für die Brücke stelle ich mir irgendwas vor, wo ich bequem auf dem Stuhl drunter durchrollen bzw ein normaler Mensch mit einer nicht allzu akrobatischen Bück-aktion drunter durchkommt.

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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 28 Sep 2011, 22:33

Also ich habe nachgemessen, die Brücke würde mit 130cm über dem Boden ein ganz gutes Niveau sein gegenüber ca. 80cm Terminaloberfläche (Die Köhlbrandbrücke hat 53m über dem Wasser). Die Höhe in dem kleinen Raum aufzubauen wird brutal...
Dazu kommt das Terminal als "Großinsel" mit 1,5x3m Fläche, auf die man mal eben auch keinen Pylon so einfach mittendrin stellen kann. Dann das Paket mit dem 4 gleisigen RBF und 3m Gleislänge und die Zufahrten dazu in Kombination mit all den Car System Straßen und 4m Brücke ist einfach sehr sehr viel.

Alternativen wären die Brücke soweit vom Terminal räumlich trennen, das die Riesenhöhe gar nicht sein muss.

Oder nur Car System auf die Brücke, fände ich persönlich aber schade.

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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Bernd » 29 Sep 2011, 08:43

Darf ich vorschlagen, in diesem Fall die Brücke mit orangener Rostschutzfarbe zu streichen und - zumindest in den Morgenstunden- mit einer
Nebelmaschine effektvoll einzunebeln? :) Über die kleinen baulichen Unterschiede kann man sicher hinwegsehen...
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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Sebastian » 29 Sep 2011, 20:26

Warum Orange? Der Pylon von der Köhlbrand ist blau - aber hat auch keine Eisenbahn drauf... Ich finde es so jetzt eigentlich ganz gut - auch wenn die Beleuchtung natürlich noch fertig werden muss. Über Nebel können wir reden, sofern er keine Rückstände hinterlässt ;-) Also Trockeneis oder Flüssigstickstoff!

Also inzwischen bin ich wieder bei den obersten Arrangement-Plänen angekommen, also Brücke an die Seite an der Wand entlang und Containerterminal als Halbinsel in die Mitte mit Zugang von beiden Seiten her. Seeseite auf die von der Brücke abgewandte Seite wegen Höhen der Krane und Brücken zueinander im Bezug auf realistisch. Wenn die großen Krane mehr als 2m von der Brücke weg stehen, denke ich sollte es nicht mehr so problematisch sein.

Um die Brücke zumindest auf etwas Höhe zu bekommen bzw den Schattenbahnhof unters Terminal, wäre eine oder 2 Wendel Umdrehungen nicht verkehrt. Doch ausgerechnet da, wo die Höhe überwunden werden muss - also der Wendel hinsollte - ist ja auch der Raum wo sämliche andere Zufahrten zum Terminal gehen, also Straßen, Rangierbahnhof, Autobahnabfahrt. Viel zuviel für die Ecke...

Man könnte den Wendel in eine 8 ala Ostkehre in Losheim verwandeln und der Länge nach unter die Brücke packen, oder man führt die Strecke komplett über eine lange Rampe von der anderen Brückenseite her kommend herunter - fände ich dann nur irgendwie witzlos weil ja eben genau darüber die Brücke liegt... ;-)

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Re: Raumgestaltung und Anlagenplanung meiner neuen Werkstatt

Beitragvon Claus » 06 Okt 2011, 01:06

Hallo,
hast Du Dir schon Gedanken über die groben bautechnischen Werte gemacht; also Mindestradien, maximale Steigung usw.

Bisher habe ich wenn ich nichts übersehen habe nur max. Zuglänge 2-3m gefunden.

Muß die gesammte Eisenbahnstrecke 2 Gleisig sein, oder darf die Ausserhalb der Brücke auch 1 Gleisig sein?
Kann zwischen Wand und Brücke eine vorzugsweise verdeckte oder kaschierte Verbindungsstrecke verlaufen?

Mir schwebt da grade vor, die Seite am Fenster auf 2 getrennte Etwagen aufzutrennen.
Oben nur eine Kehrschleife evtl. für Eisenbahn und Strasse am Ende der Brücke.
Unten die Zufahrt8en) vom der Verdeckten Verbindungsstrecke zum Terminal.
Die Zufahrt zum Schattenbahnhof unter dem Terminal kann nochmal eine Etage tiefer sein.

Auf der Wandseite gegenüber vom Fenster dann ein mehrstöckiges Wendeloval evtl. auch mit intergriertem Schattenbahnhof.

Anstelle des Schattenbahnhofs könnte man auch zwischen Wand und Brücke zusätzlich zur Verbindungsstrecke ein "Schatten-Bahnhofs-Regal" unterbringen. Das ganze kann man mit Schiebetüren im Wandfarbe tranen. Also Ähnlich wie einen Loklift nur fest und an den Enden jeweils Kehrbögen bzw. Kehrschleifen/Rampen kombinationen als Verbindung zwischen den Etagen.
Vom Gleisplan her eine lange Ringstrecke mit Ankürzungen und Überholstellen dazwischen.

Ein Klassischer Fi-Fo Bahnhof braucht ja keine Harfe aus dem Modellbahnkatalog sein, die nur unnötig zig Weichen verbraucht.

Je mehr Platz / Gleise Du zwischen Brücke und Wand quetschen kannst desto Leistungsfähiger wird das ganze. Minimum ist 1 Gleis, 2 sind Besser mehr als 3 müssen es eigentlich nicht sein. Kommt halt auch drauf an wieviel Züge da geparkt werden sollen bzw. noch dazu kommen.
Wobei man das ja so anlegen kann, daß man später noch unten abstückeln kann bis man beim Fußboden ist.

Die Fahrstrecken der Züge werden halt wesentlich länger, aber das ist ja nicht wirklich ein Nachteil.

Diese Konstrucktion ist dann die Funktion eines Schattenbahnhofs und die Verbidungsstrecken zu den "Sichtbaren" Anlagenteilen: Brücke, Terminal, RBF, evtl. Paradestrecke(n) wo Platz ist.
Dann ist es auch Egal von wo ein Zug ins unsichtbare Fährt und wo er wieder raus kommen soll.

Das ganze hat dann noch den Vorteil, das man auch einzelne "Anbauteile" (Brücke, Terminal) Abbauen kann und der Rest weiterhin Betriebsfähig ist.

Wenn nicht ganz verständlich ist kann ich das mal Skizzieren.
Gruß
Claus


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