Projekt RC-Lok

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Rolf
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Rolf » 22 Apr 2012, 21:25

Bernd hat geschrieben:Die noch zu beschaffene "Akkulok" ...

War bei dem Ludmilla-Trio in Losheim nicht schon eine Dummy-Lok dabei?
Diese Signatur spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung des darüber stehenden Beitrags wider.

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Flo K
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Flo K » 22 Apr 2012, 22:37

Flo K hat geschrieben:Genau!
Und gleich die Kamera vorne rein bauen!
Ach nee, die ist da ja schon in dem Dummy drin! ;-)

@Rolf: ööööhm - welchen Dummy könnte ich hier wohl gemeint haben.... (?) :shock: :roll:

Fragende Grüße

Flo
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Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 23 Apr 2012, 09:59

Freut mich, dass dieses Projekt auf so reges Interesse stößt.

Gestern fand zu dem Thema auch ein Arbeitstreffen/Kaffeetrinken des "AK RC-Technik" statt. Wir haben dabei festgestellt, dass der derzeit
verwendete Fahrregler dumm wie Brot ist. Der Nullpunkt verstellt sich offenbar abhängig von der Akkuspannung und - vermutlich - auch von der Betriebstemperatur. Zurzeit läßt sich diesem Umstand mit einem beherzten Griff zum Schraubenzieher abhelfen; im eingebautem Zustand wäre das natürlich nicht mehr möglich. Also muss wohl ein anderer, mikrocontroller gesteuerter Fahrregler her.

Das Projekt findet auch in einem interessanten Grenzbereich der RC-Technik statt: der zu verwendende Akku sollte eine verhältnismäßig hohe Spannung (um die 12V) bei ausreichender Kapazität liefern können. Unter 2000 mAh möchte ich nicht anfangen, mehr wäre besser. Außerdem muß er natürlich kompakt genug sein, um in die Ludmilla zu passen. Daher kommen eigentlich nur 3C LiPo Akkupacks in Frage. Moderne Fahrregler in diesem Spannungsbereich sind allerdings mittlerweile fast ausschließlich Brushless Controller, mit denen wir mit unseren Bürstenmotoren natürlich überhaupt nichts anfangen können. Die Technik hat uns also quasi überholt. Fahrregler für Bürstenmotoren sind in diesem Spannungsbereich meistens für 20, 30, 50 A ausgelegt und entsprechend voluminös (Kühlkörper!) und teuer.

Wenn meine BR 232 hier eintrifft, werde ich zunächst ihr Fahrverhalten bei 7.2, 8.4 und 12V testen, dann den maximal zur Verfügung stehenden Raum ausmessen und festlegen, was für ein Akkupack eingebaut werden kann. Davon ausgehend werde ich dann den zu verwendenden Fahrregler auswählen. Wie gesagt: ich gehe davon aus, dass es eine Motor- und eine Akkulok wird, die immer als Doppeltraktion fahren werden.

Eine Ladeelektronik in der Lok unterzubringen, halte ich für illusorisch und auch unnötig. Notfalls schafft man einen zweiten Akku an.

Selbst wenn es schon die eine oder andere Dummylok geben sollte, so gehören sie mir nicht und können natürlich auch nicht für dieses Projekt herangezogen werden.

Ich halte Euch natürlich auf dem Laufenden.

Viele Grüße, Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Sebastian » 23 Apr 2012, 10:18

Ein Dummy nur für den Akku zu nehmen ist meiner Meinung nach auch nonsense, da dieser wieder sehr schwer ist - viel zu schwer, selbst wenn ich dort großzügig den Dremel ansetze, das geht kaum da die Metallblöcke zu massiv sind... Ein Akku-Wagen reicht völlig. Die Kamera Ludmilla würde ich auch konstruktiv gesehen fern von diesem Projekt halten, damit man immer universell aufgestellt bleibt. Ja, die gewünschten Akkus passen nie und nimmer zusätzlich in die Roco Ludmilla mit hinein ;-)
Die Ludmilla von Roco kenne ich in und auswendig, also wenn es an den Einbau bzw Umbau der Technik geht, immer her damit...

Wenn du 12V haben willst, dann kommen wir wohl mit 3s nicht hin, da müssten dann schon 4s her. Ladeelektronik braucht es nicht, Bernd hat ja auch das iMaxB6, Balancestecker löte ich dir noch.

Grüße

Sebastian

P.S. Können wir die Haube von deiner Ludmilla dann mit einer von meinen tauschen? Ich biete die rote DB Version ohne Cargo...
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Reichsbahnfan63 » 25 Apr 2012, 22:52

Erstmal möchte ich hier kein Klugscheißer sein aber die Bezeichnung Ludmilla trifft nicht für jede br232 zu. Zudem wurde der Begriff erst spät nach der Wende von den Westbahnern erfunden/gegründet. Kann mich jedenfalls nicht erinnern das wir zu Reichsbahnzeiten unsere 132iger Ludmilla genannt haben und wir hatten viele ,,Russenloks" (so wie wir sie genannt haben). Das war das eine.

Das 2te ich find es ziemlich Schade das du diese wundervolle Lok für den Umbau mißbrauchen möchtest (sorry für den Ausdruck aber ich find es wirklich schade um die Lok). Probier es doch lieber erstmal mit einer älteren Lok, bevor du soeine schöne dafür verwendest.

mfg. Reichsbahner63

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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Flo K » 25 Apr 2012, 23:15

Hallo Reichsbahner

Wir pflegen normalerweise nicht allzu pfleglich mit unseren Modellen umzugehen. Die müssen bei uns nämlich echte Aufgaben bewältigen, wobei schon vorher abzusehen ist, daß das nicht alle überleben werden. Also gibt es auch schon im Vorfeld bei "schönen" und "neuen" Modellen keine Dremel-Hemmschwelle.

Sorry, tut mir leid, wenn dadurch deine persönlichen Gefühle verletzt werden, aber hier wird das Modellbahnhobby manchmal auch auf die rustikale Art betrieben.

Viele Grüße und herzlich willkommen hier im Forum

Flo
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Bernd » 25 Apr 2012, 23:35

Hallo Reichsbahner...

keine Sorge um die 232, der geschieht nichts...da werden zwei Kabel abgelötet, das ist schon alles. Ich bin auch ganz vorsichtig und tue der Lok nicht weh. Der Vorbesitzer hat sie viel schlimmer behandelt: er hat ihr einen Puffer abgebrochen und den Zurüstbeutel weggeworfen.

Viele Grüße, Bernd
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Reichsbahnfan63 » 26 Apr 2012, 20:29

meine Loks werden auch richtig eingesetzt, sie werden aber trotzdem gepflegt. Um mit den Loks rustikal umzugehen sind sie viel zu schade, denn dafür ist das hobby viel zu teuer.

Kleiner Tipp: wenn de unbedingt eine RC-Lok bauen willst probier es mal mit der br155 von Roco, die hat power ohne ende, hält die stärksten Züge aus und bietet viel platz für deine Technik ohne das du sie viel ,, mit dem dremel misshandeln musst" =D.


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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Flo K » 26 Apr 2012, 22:20

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Gepflegt werden unsere Loks auch - und zwar ständig, gründlich und professionell!
Trotzdem krepieren manche der Maschinen auf Grund der hohen Belastungen mit den schweren Zügen auf den nicht enden wollenden Rampen.

Wer das seinen Fahrzeugen nicht antun möchte, der muss sein Material ja nicht dafür zur Verfügung stellen.

Beste Grüße

Flo
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Re: Projekt RC-Lok

Beitragvon Sebastian » 27 Apr 2012, 10:37

...„mit dem Dremel misshandeln“ ist aber ein kleiner Insiderwitz im Bezug auf mich, da ich mit diesem Werkzeug recht unkonventionelle Dinge mache - die aber wiederrum dann Dinge möglich machen, die niemand anders so macht oder kann. Wer jetzt nicht versteht warum, der möge einen Blick auf meinen Youtube Kanal werfen, ich denke das spricht für sich ;-)

Sebastian

P.S. ...ich will ja nicht Klugscheißen, ABER... ---guter Witz, muss ich mir merken!
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