SBT-Gleiswechsel mit K-gleise

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SBT-Gleiswechsel mit K-gleise

Beitragvon Eric » 31 Jan 2012, 21:34

Hi,

ich bin dabei 2 SBT doppelgleiswechsel zu bauen die in Kassel in der hauptstrecke verbaut werden sollen.

gleiswechsel.jpg
Gleise des Gleiswechsel


Die polarisierungs relais und den weichen dekoder kommen auf ein separates brett wo entweder neben dem gleis liegen kann oder unter der trasse befestigt wird. Die zwei gegenliegende weichen und deren Relais werden von einem Weichendecoder Anschluss gesteuert. Im steuerpult sollten die relais für die Stromauswahl sein.

steuerung gleis wechsel V3.JPG
Steuerung des Gleiswechsel
steuerung gleis wechsel V3.JPG (25.33 KiB) 21083 mal betrachtet



Gelb mit LED/rot stromauswahl,weis mit roter LED/schwarz umpolung,grün/rot weichen umstellen


Die grosse frage die ich schon gestern mit verschiedene leute besprochen habe ist folgende:

Die umpol relais sollen die sich bei den stromauswahl relais befinden oder sollen die eher bei den weichen sein.

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Re: SBT-Gleiswechsel mit K-gleise

Beitragvon Eric » 06 Feb 2012, 12:57

hi

bin heute noch ein bischen weiter gekommen mit den gleiswechsel. ICh werde eine vereinfachte version bauen von dem was ich als Endversion vorgesehen habe

ich werde für Kassel 24mm Weichenadressen benötigen auf der IB. Es währe gudd wenn ich diese adresse so früh wie möglich bekommen könnte, es müssen nicht die erste 24 adressen sein.

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Re: SBT-Gleiswechsel mit K-gleise

Beitragvon Eric » 12 Feb 2012, 16:32

Hi wollte nur kurz sagen dass ich die Version 3 vom pult raufgeladen habe
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Re: SBT-Gleiswechsel mit K-gleise

Beitragvon Claus » 15 Feb 2012, 01:47

Hallo,

Vorwort:

ich komme endlich dazu hier meinen Senf dazu zu geben.
Bzw. mal das teilweise offline geschriebene zusammen zu basteln.

Ist zwar noch nicht ganz fertig aber schon mal was und erst mal viel Lesestoff über Beschaltungsvarianten von Gleiswechseln im allgemeinen und im besonderen. Als ich grade am Bilder malen war ist mir noch was eingefallen was funktionieren könnte da bin ich mir aber noch nicht sicher. Siehe dazu weiter unten mehr.

Eigentlicher Beitrag:

Ich wenn das jetzt ziemlich krass klingt würde ich Fahrweg und Fahrstrom trennen.
Also kein Kombipult für beides sonder 2 getrennte. Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun ausserdem leidet die Flexibilität drunter wenn man das als Komibpult baut.

Das ganze teilt sich also folgender massen auf:
Gleiseitig:
Der doppelte Gleiswechsel mit 4 Trennstellen drinn und 4 getrennten Einspeisungen.
Ausserdem die Anschlüsse für die Weichenantriebe am Besten als gemeinsamen 9 pol. Sub-D rausgeführt.
siehe Bild V1:
gleiswechsel_Elektrisch_V1.jpg
gleiswechsel_Elektrisch_V1.jpg (41.1 KiB) 21062 mal betrachtet

Die Einspeisungen oder/und : einzeln z.B. XLR Lüsterklemme oder was grade gewollt ist, als 1 25 pol.Sub-D Belegung wie bei den 4 Bahnhofsgleisen, 4x 25 pol.Sub-D Belegung wie bei den Denkenden Weichen.
Wenn mit Anschluß für Denkende Weichen mit endsprechenden Bisabilen Relais zum Relaisdosen schalten.
Die Gleisanschlüsse als option mit Umpolschaltern für jedes Gleis, muß aber nicht sein (falls die Masseseite/einbaurichtung von Pult und Gleiswechsel nicht passt d.H. bezogen auf einen Bahnhof Bauvariante Gleis 1-4 oder Gleis 4-1) .

Der Nachteil dabei ist, das man das dann so nicht auf voll denkend erweitern kann.
Für eine Volle Denkfunktion

Was ich als einfache Verion bauen würde :

Ich würde als am einfachsten zu bauende Version einen 25 pol. Sub-D Anschluß für Gleiseinspeisungen und einen 9 pol. Sub-D für die Antriebe einbauen.
Als Relais bei den Weichen werden ja so weit ich weiß nur welche zur Herzstückumschaltung gebraucht. Die würde ich oben mit aufs Brett bauen evtl. im Brett versenkt.

Dann ist das ganze Teil so erstmal nur mit einem Stellpult oder Dekoder für die Weichen ohne weiters zubehör benutzbar, wenn die Fahrstromversorgung von aussen kommt und die Trennstellen so gebraucht werden.

Dazu dann ein Brückenstrecker der die Gleise A mit B bzw. C mit D jeweils 1:1 verbindet. (Damit ist der Gleiswechsel auf einer Strecke mit separater Stromeinspeisung einsetzbar.)

Als option einen Brückenstecker der die Gleise A mit B mit C mit D jeweils 1:1 mit gleichbleibender Masseseite verbindet (Bahnhofs-Strombauart Holger) . (Damit ist der Gleiswechsel in einer Rangiergruppe einsetzbar so als wäre er direkt aus der Verpackung ohen Trennstellen zusammengesteckt. Also 4 Isolierte Weichen ohne was weiter).

Als weiters Zubehör je ein Adaper 25 pol. Sub-D auf Lüsterklemme und XLR für Fahrstromeinspeisung und Weichenanschlüsse für den Aschluß von nicht Sub-D Pulten bzw. Dekodern.

Warum:

Wenn der Gleiswechsel ohne Fahrstromeinspeisung auf freier Strecke oder in einem Bahnhof mit separater Gleisversorgung eingebaut wird reichen jeweils einer der Brückenstecker.

Mit 2-4 Fahrstrompulten hat man eine relativ flexible Gleisverbindung.
Der Nachteil dabei ist, daß für eine Querfahrt der jeweils nur auf der Weiche durchfahrene Block immer koplett mit Fahrstrom versorgt wird.
Ein vollwertige Denkfunktion mit abschaltung der unbenutzten Gleise ist so noch nicht möglich.

Unter Benutzung der beiden Sub-D Anschlüsse kann man den Gleiswechsel später zu einem bedingt denken Gleiswechsel aufrüsten.
Endweder mit einem Adaper für 4 Relaisdosen wie bei den bestehenden Denkenden Weichen bzw. 4 Denkzusatzdosen oder man baut alles in ein Relaisgehäuse.
Bis hier hin hat das alles noch nichts mit einer Fahrstromartschaltung zu tun. Was da an Strom drüber geht ist den Weichen egal.
Umpolschalter oder Relais für Gleise braucht man nicht. Das ist Sache der Denkschaltung oder der extra Fahrstromschaltung.

Wenn man den Gleiswechsel für ein Verkapptes Gleisdreieck oder eine Kehrschleife braucht kommt die Umpolung dafür ans Fahrstrompult bzw. eine Kehrschleifenschaltung am Pult.

Als option die Trennstellen und Anschlüsse für V2 oder V3 mit einbauen und erst mal die nicht benötitigten überbrücken. Dann kann man später noch aufrüsten ohne an den Gleisen was ändern zu müssen.
gleiswechsel_Elektrisch_V2.jpg
gleiswechsel_Elektrisch_V2.jpg (42.02 KiB) 21062 mal betrachtet

gleiswechsel_Elektrisch_V3.jpg
gleiswechsel_Elektrisch_V3.jpg (42.34 KiB) 21062 mal betrachtet

Bessere Version

Als bessere Version braucht man 5 Trennstellen und Fahrstromanschlüsse.
Wobei der 5 Anschuß als pseudo Schleusengleis geschaltet wird oder man baut den Gleiswechsel Voll denkend, dann wird der Abschnitt E Automatisch mit geschaltet.
Siehe Bild V 2:
Die Anschlüsse A - D bleiben funktionswässig wie bisher.
Neu ist Abschnitt E der endweder über ein Mini-Schleusengleispult abwechseln auf Gleis A oder B geschaltet wird.
So ist es möglich wenn E auf B geschaltet ist von C über E nach B zu fahren, mit Stromlosem Abschnitt A
Bei einer Schaltung von E auf A dann endsprechend von D über E nach A, mit Stromlosem Abschnitt B.

Die Frage ist halt welche Möglichkeiten man haben will.

Als Automatische Version müßte es gehen das Umschaltrelais für den Abschnitt E mit den Weichenantrieben zu schalten. Das muß ich mir aber noch mal genau durchdenken. Kommt aber auch auf den Dekoder und das Relias an, ob man da einfach eine Dioden Matrix davorschalten kann.

Theoretsich wäre das dann so:
Wenn die Weichen A+C auf Abzweig oder die Weichen B+D auf Gerade geschaltet werden dann wird Abschnitt E mit B verbunden.
Wenn die Weichen A+C auf Gerade oder die Weichen B+D auf Abzweig geschaltet werden dann wird Abschnitt E mit A verbunden.

Edit vor dem Abschicken: Mir ist noch was eingefallen, was funktionieren könnte, da mus ich aber noch mal eine Nacht drüber schlafen. Jetzt gehts erst mal ins Bett ich morgen auf Arbeit. Will den Angefangenen Beitrag aber nicht noch länger weiter schieben.
Das wäre dann eine Gleisbauvariante nach V2 oder evtl. V3 aber Denkend otpimiert auf gemeinsame Schaltung der Weichen und der Vorraussetzung das nicht von Hand verstellt wird und zwangsweise Bistabile Relais gebraucht werden.

Die Version die ich als Prototyp gebaut habe ist die Luxusversion V 3:

Durch die benutztung der Vorhandenen Relaisdosen ergibt sich die Möglichkeit auch Gleis zwischen C und D getrennt zu schalten, die Relais dafür sind ja in den Dosen vorhanden. Es sind 6 Trennstellen vorhanden. Die jeweiligen nicht benötigten Bereiche sind Stromlos. Man kann von C über E nach D fahren und gleichzeitig in den Bereichen A, B, und F Fahrzeuge Stromlos abstellen.
Diese Möglichkeit egibt sich wenn man die 4 einzelnen Denken Weichen konsequent zusammen setzt.

Der Nachteil beim Aufbau wie 4 getrennte Weichen sind die doppelt vorhandenen Reliassätze in den Dosen.
Auch beim einfachen Aufbau nach V2 hat man 2 Tote Relaissätze die nicht sein müßten. Allerdings ergibt sich dadurch eine 100% sichere Schaltung auch beim Handverstellen von Weichen.
Wenn man fest mit der Vorgabe arbeitet, das die Weichen immer Paarweise geschaltet werden kann man sich Relais sparen, allerdings kommt bei den K-Gleisen dazu, das die ja momentan nur elektisch gestellt werden sollen.

Eine Denkschaltung Aufgrund der Endabschaltung der Antriebe ist bei mir noch nicht 100% getestet. Aber Theoretisch möglich.
Auch eine Relaisschaltung durch einen Denkenden Dekoder wäre möglich.

Mein Ziel ist eine Bauart mit den 5-6 Trennstellen und Steuerung der Denkrelais durch einen Denkenden Dekoder mit Weichenüberwachung und Rückmeldefunktion. D.H. der Dekoder schaltet z.B. bei Handverstellung der Weichen oder hängenden Weichen nur die Relais die Situationsbedingt sinnvoll sind bzw. meldet falsche Stellungen. So weit bin ich aber noch nicht. Ich will aber die Möglichkeit dazu schon mal mit Erwähnen.
Zuletzt geändert von Rolf am 15 Feb 2012, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Angehängte Bilder an entsprechenden Stellen im Beitrag eingefügt
Gruß
Claus


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