Airbrushing

Von Brücken bis hin zu Containern und sonstiger Technik
Bernd
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Re: Airbrushing

Beitragvon Bernd » 06 Okt 2011, 12:23

Hi Claus,

ich kenne zur Zeit auch nur die Komponenten, mit denen ich angefangen habe
(Revell Gamma Kompressor mit 0,25l Lufttank, Revell Vario Pistole mit Düse unbekannter Größe).

Die Vario Pistole hat auch einen Sauganschluß. Viele andere die ich gesehen habe, vor allem die teureren,
haben den Farbbecher fest oben an der Pistole angebracht. Keine Ahnung, welche Vorteile es bringt, außer das man den
Becher völlig leer sprühen kann (beim Sauganschluss bleibt immer ein gewisser Farbrest unten im Becher).
Der Nachteil ist m.E. klar: man muss oft Farbe nachfüllen, da diese Becher meistens nur 2ml, max 5ml Farbe fassen.
Und meistens haben sie keinen Deckel, wo ich dann wieder die Gefahr des Auslaufens sehe.

Wäre interessant, mal mit "besserer" Ausrüstung (sprich Kompressor mit großem Lufttank; hier
wird oft der Sil Air 20A von Werther empfohlen, und einer besseren Pistole; also einer Evo oder Infinity von Harder & Steenbeck)
zu arbeiten, um zu sehen ob die Ergebnisse wirklich soooo viel besser sind.

Das Arbeiten mit Acryl Farben hat natürlich den enomen Vorteil der Wasserverdünnbarkeit. Auch der Nachteil
liegt klar auf der Hand: das Zeug hält halt nicht auf jedem x-beliebigen Untergrund.

Farbe nicht zu sehr verdünnen. Ich arbeite mich da immer mehr oder weniger tropfenweise heran. Manche Farben
lassen sich fast unverdünnt versprühen, andere brauchen etwas mehr Wasser. Scheint an den Pigmenten zu liegen,
denn die Grundfarbe ist bei mir immer vom selben Hersteller.

Lieber 4 mal wenig Farbe aufsprühen als einmal zu viel. Aber das sind alles Dinge, die Dir sicher schon vorher klar waren.

Viel Erfolg mit Deinen Übungen und präsentiere uns dann mal die Resultate!

Viele Grüße, Bernd
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Re: Airbrushing

Beitragvon Sebastian » 05 Dez 2011, 17:31

Bernd vermess mal das Gewinde von der Druckflasche!
Innendurchmesser, Steigung des Gewindes (Abstand der Rillen zueinander) und Außendurchmesser des Anschlusses.

Und dann noch den Außendurchmesser der Plastikschläuche im Kompressor, die an den jetzigen Drucktank gehen.

Mit den Daten besorge ich alle Teile für "Pimp my Kompressor" ;-)

Grüße

Sebastian
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Re: Airbrushing

Beitragvon Sebastian » 19 Feb 2012, 16:28

Sodelle, mein Onkel hat sich der Druckgasflasche angenommen, er wird entweder das Ventil ganz aus der Flasche herausschrauben und eine Anschlussmöglichkeit erstellen, oder wir finden den passenden G 5/8 Außendurchmesser Adapter (aber die sind echt teuer...)

Grüße

Sebastian
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Re: Airbrushing

Beitragvon Sebastian » 20 Feb 2012, 20:28

Neues von der Airbrush-Front: Mein Kompressor-Airbrush Geschütz ist (ohne die große Druckflasche) jetzt dicht! Ich kann also rein theoretisch lackieren.... :-D Mit der 0,3er Nadel geht der Druck auf 1,2bar runter wenn ich konstant sprühe(ohne Farbe), wenn ich den Durck aufbauen lasse, geht er bis 2,4bar hoch. Die Werte mit der 0,2er und 0,5er Nadel stehen noch aus.

Als Dichtungsring habe ich nen LKW Reifen reingebaut, passt als wäre er dafür gemacht gewesen... :-D

Sebastian
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Re: Airbrushing

Beitragvon Flo K » 21 Feb 2012, 00:53

Sebastian hat geschrieben:Als Dichtungsring habe ich nen LKW Reifen reingebaut, passt als wäre er dafür gemacht gewesen... :-D


PUUHH....

LKW-Reifen als Dichtungsring... Wie soll ich mir das vorstellen...???

Klingt nach WIRKLICH RIESIGER Technik... ;-)

Flo
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Re: Airbrushing

Beitragvon Bernd » 21 Feb 2012, 10:39

Hi Sebastian!

Sebastian hat geschrieben:Mit der 0,3er Nadel geht der Druck auf 1,2bar runter wenn ich konstant sprühe(ohne Farbe), wenn ich den Durck aufbauen lasse, geht er bis 2,4bar hoch. Die Werte mit der 0,2er und 0,5er Nadel stehen noch aus.


Interessant zu wissen. Das würde meine Vermutung bestätigen, das ich zur Zeit mit einer 0,2er Nadel sprühe (maximal; keine Ahnung wo man das genau misst). 1,2bar ist vermutlich zu wenig, um damit zu arbeiten...oder man muss die Farbe ziemlich verdünnen. Mal sehen was der 7L Drucktank da an Zusatzleistung bringt. Da fällt mir auch ein, was ich vergessen habe: ich wollte mir den Anschluß von Deiner Pistole ansehen, um einen passenden Adapter für meinen Kompressor zu beschaffen. Es war kein Revell/Badger Anschluss und keine Schnellkupplung, sondern irgend ein drittes System. Kannst Du davon vielleicht nochmal ein Bild machen oder ne Schieblehre dranhalten, damit ich was Passendes finden kann?

Viele Grüße, Bernd
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Re: Airbrushing

Beitragvon Sebastian » 21 Feb 2012, 12:59

Ich weiß auch nicht genau wo man diese Werte misst, ich vermute das ist die Öffnung, durch die die Nadel gesteckt wird (die so wiederrum den Farbstrom reguliert). Und die Düse hat auch noch Einfluss darauf, aber die hat wesentlich mehr Durchmesser als die angegebenen Werte. Diese wiederrum regelt aber die Luftmenge.

Habe ein wenig mit den Düsen gespielt und gemessen, mit dem Revell Kompressor komme ich bei dauerhaftem sprühen (ohne Farbe) auf folgende Drücke:
0,2mm: 1,4 bar
0,3mm: 1,2 bar
0,5mm: 0,8 bar

Bernd ich kann mich nicht mehr erinnern auf welchen Wert der Druck bei deiner Pistole immer abgefallen ist, weißt du es noch?

Mit den Größen meiner Anschlüsse bin ich nicht ganz sicher, am Komrepssor sieht der Abgang nach 1/2 Zoll aus, also um die 12mm. Der Anschluss an meiner Pistole sieht eher nach 3/8 Zoll (etwas über 9mm) aus.

Sebastian
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Re: Airbrushing

Beitragvon Bernd » 21 Mär 2012, 15:04

Ich besitze jetzt das Revell Vario Komplett Set 39202 mit 3 Nadeln/Düsen:

"F" 0,5er Nadel
"M" 0,7er Nadel
"L" 1,1er Nadel

Diese Angaben sind aus dem Airbrush-Forum, das ich wochenlang kreuz und quer gelesen habe, bei Revell sind
diese Größen nirgends angegeben. Im Forum werden auch immer nur von Pistolen mit 0,2er oder max. 0,3er Nadeln
(Evo, Infinity, Iwata etc) empfohlen, die so ca. 100-200 Euro und aufwärts kosten. Dazu später.

Die Pistole hab ich mit dem Hinweis, sie sei nur einmal benutzt worden, aus der Bucht gefischt. Warum sie nur
einmal benutzt wurde, war schnell klar - dem Vorbesitzer war wohl nicht bewusst, dass man sie nach
der Benutzung reinigen muss. Die "M" Nadel war montiert und saß so fest, dass ich sie nicht zerstörungsfrei
rausbekam. Nach einem Bad in Aceton und mehrmaligem Putzen mit Q-Tips ist die Pistole jetzt jedenfalls wieder wie neu.

Die Farbbecher waren auch nicht dabei - wahrscheinlich nicht gereinigt und vom Vorbesitzer entsorgt. Wie dem auch sei,
Nadel und Becher samt Anschlußstück werden morgen als Ersatzteile bestellt.

Wenn man im Forum liest, steht da: eine 0,4er Nadel braucht so zwischen 20...30l Luft pro Minute. Mein Kompressor
liefert 20l pro Minute. Ich habe also zum Testen die große Nadel montiert und mal mein Maschinenhaus gesprüht. Dem Kompressor
macht das garnichts, die Drucknadel zittert nicht mal.

Die Flächen, die "wir" momentan bearbeiten - sprich Container, Kranteile, Waggons - sind für Airbrusher-Verhältnisse
geradezu RIESIG. Deswegen mein Fazit: Die Pistole ist für unsere Zwecke - Flächen möglichst gleichmäßig zu lackieren -
geradezu ideal geeignet. Eine feinere Nadel braucht man vor allem um Bilder zu "malen". Ich bin jedenfalls froh, das ich nicht in eine horrend teure Pistole mit ganz feiner Nadel investiert habe. Vermutlich sind auch die Baumarktfarben, die wir momentan verwenden, nicht
wirklich airbrush-kompatibel und würden eine für Airbrusher "richtige" Pistole ruck-zuck verstopfen.

Eine teure Pistole mit feiner Nadel und Farbbecher statt Sauganschluß kann man vielleicht irgendwann später mal anschaffen.

Viele Grüße, Bernd
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Re: Airbrushing

Beitragvon Sebastian » 21 Mär 2012, 15:38

Aceton ist was feines....

:-D

Meins ist bald alle, Bernd hast du Möglichkeiten an neues zu kommen?

Grüße!

Sebastian
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Re: Airbrushing

Beitragvon Enno » 21 Mär 2012, 20:23

Sebastian hat geschrieben:Aceton ist was feines....

:-D

Meins ist bald alle, Bernd hast du Möglichkeiten an neues zu kommen?

Grüße!

Sebastian


Hier antwortet zwar nicht der Bernd, aber Aceton gibt es im Baumarkt (bei OBI ?) bei den Farben.

Ob OBI auch Aceton hat weiß ich nicht, ich hab´s bei Hornbach gesehen 1L Blechflasche für EUR 5,85


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