Ship-to-Shore Kran von Bernd und Sebastian

Von Brücken bis hin zu Containern und sonstiger Technik
Sebastian
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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 05 Sep 2011, 22:04

Habe in einem Buch nochwas interessantes zu Multi-Spreadern gelesen: http://books.google.de/books?id=wRlazYh ... er&f=false

Zusammenfassung:
Einfacher Spreader: 70 TEU/h (praktisch!)
Twin Trolley (also 2 Katzen wie in Altenwerder): 90 TEU/h (theoretisch!)
Multilift Spreader+Twin Trolley: max. 160-200 TEU/h (theoretisch) weil störungsanfälliger und gewisse Restriktionen.

Die Container müssen genau nebeneinander gleich hoch sein (bei Mischung von high cube und normalen kann das durcheinander gehen...) dazu ist das noch Störungsanfälliger, heißt realistisch das geht zwar, ist aber nicht immer so supi wie es auf dem Papier aussieht. Richtig breit durchgesetzt hat es sich sowieso noch nicht, und ob sowas für unser kleines Terminal realistisch ist? ;-)

Also ich würde sagen wir bauen ganz easy erstmal nen einfachen...und dann gucken wir mal weiter.

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Bernd » 06 Sep 2011, 13:40

Hi Sebastian,

für das AGV-Projekt habe ich übrigens ein U-Profil in den Abmessungen 27,5 * 15,5 mm gefunden. Das nächstgrößere Profil wäre dann
schon 35mm breit (Höhe habe ich gerade nicht parat, vermutlich 19,5mm).

Ich glaube aber, das 27,5mm breite Profil würde schon ganz gut passen, oder?

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 08 Sep 2011, 20:34

Nein, zu schmal da die Container alleine schon 28 breit sind und die Haltungen noch darüber hinaus ragen, es müssen wirklich 30 sein. Aber wie besprochen, wir kleben 2 15mm L Profile zusammen, dann passt es haargenau!

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 10 Sep 2011, 19:43

So ein 35er Profil wäre dann wieder ganz interessant für den Ausleger vom Ship to Shore Kran. Der hat so pi mal Daumen diesen Querschnitt. Nur ich rätsel noch, wie wir da am besten den Antrieb für die Katze hin bekommen, da obendrauf ja die Beschläge mittig drangehen an denen der Ausleger gehalten wird. Im Original laufen ganz links und rechts auf dem Ausleger jeweils Laufschienen für den Kran. Das Fahrgestell was dort oben drauf läuft und dann über die Seiten um den Kasten herum das Maschinenhaus unter sich hängen hat ist umgerechnet ca. 7cm lang. Also etwas mehr als ein Kato. Grundfläche vom Maschinenhaus sind ca. 8x8cm also genauso wie beim Bahnkran. Höhe ebenso wie ein High Cube.

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Bernd » 11 Sep 2011, 08:40

Hi Sebastian,

hab ich mal notiert. Vor allem die Verwindungssteifigkeit des Auslegers wird nicht ganz ohne sein, immerhin wird das ganze Maschinenhaus sicherlich mal wieder >500g wiegen
mit den Magneten.

Ich habe hier übrigens Kabelkanal 30*30mm, weiß und eckig.

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 11 Sep 2011, 19:40

Ja das ist ein Punkt. Aber wir können den Ausleger auch von oben anschlagen
und mit stützen, da geht also nochwas, er muss nicht alleine fest alles tragen
können. Ich stelle mir eher sowas wie 2 35er U Profile ineinander verklebt, die
dann ein O ergeben mit doppelten Seitenwänden als feste Grundlage vor. Kleines Bild:
http://www.fotograf-hamburg.de/011_hamb ... erder.html
Die Galerie lohnt es im übrigen weiter durchzuklicken, weiter sehr
aufschlussreiche Aufnahmen mit dabei!

Oben auf den Träger würde ich wie im Vorbild jeweils eine Schiene kleben, meinetwegen auch HO damit schön groß. Darauf dann ein selbst konstruiertes Fahrgestell mit Doppelspurkranzrädern (gibts sowas vielleicht schon fertig zu kaufen???) die einfach nur rollen, kein Antrieb.

Für den Antrieb habe ich mehrere Versionen anderer Art im Kopf. Entweder wir kleben an die Unterseite ein Spur N Gleis auf das von unten ein Kato Fahrgestell drangedrückt wird per Feder und das ganze dann vorwärts bringt, oder einfach per Seilzug.

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 12 Sep 2011, 11:24

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Das ist mir eingefallen, als ich meine komplexen Katzenentwürfe von oben nochmal überdachte. Wenn wir einen Rahmenträger oben bauen, also mit 2 kleineren Auslegern nach vorne die verbunden sind, so könnten wir dort exakt 1:1 unsere gut erprobten Dinge mit der Katze vom Bahnkran dort einbauen.

Die beiden Träger werden dann aus einem O Profil oder eben ein U und ein L was ineinander geklebt wird, gebaut. So das wir eben zur Mitte hin einen Schlitz offen haben, durch den der Träger, der am Kato Fahrgestell verankert ist undd as Maschinenhaus zwischen dem Auslegerrahmen hält. Ja die Schiene würde dann IN das O bzw das U welches mit einem L zugekleidet wird dann hineingelegt und somit versteckt.

Twin 40 wird übrigens seit 2010 am Burchardkai gemacht!



Und dann noch folgendes pdf dazu fand ich sehr informativ, auch bezüglich der Konstruktion der Brücken und Abmessungen: http://www.isetec-2.de/fileadmin/status ... -12-02.pdf

Das wär doch mal ne interessante Vorlage!

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Bernd » 12 Sep 2011, 11:30

Hi Sebastian,

sehe ich auch so. Stephan und ich haben gestern bei einigen Tassen Kaffee auch verschiedene Möglichkeiten (Gewindestangenantrieb; nur ein
Kato-Fahrgestell...) durchgesprochen und sind zum Schluss gekommen, das es mit der bewährten Konstruktion am besten klappen sollte.

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Sebastian » 12 Sep 2011, 14:20

Bei einem Kato Fahrgestell stelle ich mir die Problematik der Kippeligkeit sehr schwer vor, denn ruckzuck hat nur eine Schiene Kontakt und schon haben wir ein Problem. Also wenn dann 2 Fahrgestelle und nach der Methode Bombensicher. Kabelschleppe ist noch nicht so ganz mein Favorit, wobei es bei den Kranen schon fesch aussieht...ich hätte 3 poliges Flachbandkabel hier liegen dafür, aber wir brauchen weitaus mehr Pole...

Denn:
Bei einem Empfänger auf dem Rahmen bräuchten wir also:
-gemeinsame - oder + von Beleuchtung und Magneten
- 2 Kabel Seiltrommel
- 1 x Beleuchtung
- 1 x Magnet
Also 5 Kabel in der Schleppe.

Beim Empfänger im Katzen - Maschinenhaus bräuchten wir:
2 x Kranfahrwerk
1 x Beleuchtung
1 x AGV Laser
Nachteil: Mehr Equipment im Maschinenhaus - wobei das ist bei den Kranen doch ziemlich groß! Und in unserem Maschinenhaus am Bahnkran ist ja MASSIG Platz!
Den kanal den wir beim Bahnkran auf Container drehen gelegt haben, müssen wir hier dann auf AGV Laser setzen.

Wenn wir die Option mit Doppelspreader realisieren wollten, kommt meiner Meinung nach noch eine Funktion hinzu - der Abstand zwischen den Spreadern über einen Servo. Heißt also dann wäre der Empfänger sinnigerweise natürlich im Maschinenhaus der Katze. Um dann einen Seilzug abzuschalten, bräuchten wir eine weitere Funktion, die wir gar nicht mehr frei haben auf dem Kran...aaber FlySky wo wir die 6 Kanal Steuerung her haben hat auch 8 Kanal Steuerungen: http://www.ebay.de/itm/TH9x-Flysky-2-4G ... 35b07b5db0

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Re: Bernds Ship-to-Shore Kran

Beitragvon Bernd » 12 Sep 2011, 15:12

Hi Sebastian,

vielleicbt mache ich gerade ein paar Denkfehler, aber wenn wir den Strom zur Katze nach bewährter Manier über die Schiene zuführen, brauchen wir doch nur ein Kabel zum Magneten runter, oder? Und am Rahmen brauchen wir doch keine Kabelschleppe, da führen wir die Kabel doch einfach wieder durch den Rahmen ins "Maschinenhaus"; und sollte der Laser nicht auch irgendwo auf dem Kranrahmen sitzen? Stephan meinte, man könnte da vielleicht auch IR-Dioden nehmen.

Auf den Seiltrommeln im Katzenkasten muß natürlich viel mehr Seil Platz finden als bisher. Ich würde mal von gut und gerne 50cm Hubhöhe
ausgehen, damit der Spreader auch in ein hypothetisches Schiff herabgelassen werden kann. Und die 50cm Kabel müssen dann irgendwie verhedderungssicher verstaut werden.

Bin heute abend - wahrscheinlich - nicht im Skype erreichbar, aber morgen können wir da gerne drüber diskutieren.

Viele Grüße, Bernd
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