Fahrzeugumbau - Tipps Tricks und Richtlinien

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Sebastian
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Fahrzeugumbau - Tipps Tricks und Richtlinien

Beitragvon Sebastian » 19 Feb 2011, 16:16

Hallo zusammen

hier eine Liste an Empfehlungen und Richtlinien für den Fahrzeugumbau, deren Einhaltung das ein oder andere Problem umgehen und aufwändige nachträgliche Veränderungen an einem Modell verhindern sollen. Alles aus meinem Erfahrungsschatz, teils in den Videos schon erklärt, teilweise auch nicht. Die ein oder andere Sache ist noch relativ frisch und selbst bei meinen Fahrzeugen noch nicht konsequent umgesetzt. Liste wird bei Bedarf ergänzt, Anregungen, Fragen, Kritik hier hinein! Natürlich kann ich wärmstens meine Youtube Videos empfehlen unter www.youtube.com/plastikschnitzer

Mechanik
- Jede angetriebene Einheit (z.B. LKW Sattelzugmaschine, Schwerlastzugmaschine, sonstige Zugmaschine) darf nur an zwei Achsen fest aus der Straße aufsitzen, zum einen die Lenkachse und die angetriebene Achse.
- NUR diese 2 Achsen sind mit Gummireifen zu versehen.
- Alle weiteren Achsen müssen höhenverstellbar (Langloch im Rahmen) gelagert werden und tragen Plastikreifen.

- Jede nicht angetriebene Einheit (Anhänger) dreht sich nur um die Achse, die fest auf der Straße aufsitzt. Dies kann man entweder durch die Ladung regeln (z.B. Ladung punktuell auf einem langen Schwerlastanhänger lagern) oder an die gewünschte Stelle Gummireifen aufziehen. Alle anderen Achsen bekommen Plastikreifen! Der Anhänger kann so dadurch gezwungen werden weniger weit in den Kurven abzukürzen. VORSICHT: Ein Auflieger darf nur EINEN definierten "Drehpunkt" haben, sonst lässt er sich nicht um die Kurve ziehen! Jede unabhängige Einheit ist als getrennter Auflieger/Anhänger zu betrachten, d.h. ein Dolly ist eine Einheit, der darauf sitzende Auflieger wieder die nächste Einheit.
- Gelenkte Nachlaufachsen müssen so eingebaut werden, das alle umgebenden Achsen höhenverstellbar mitlaufen.

- Führerhäuser verselbstständigen sich gerne bzw halten nach dem Umbau des öfteren nicht mehr so gut am Chassis wie vorher. Vor dem festen verkleben kritisch hinterfragen, ob zwecks Beleuchtung oder Wartung man vielleicht nicht doch noch einmal hier dran muss - Klebepunkte dezent setzen und für den Notfall aufschneidbar halten.
- Nicht mehr halten wollende Hauben oder Deckel mit sehr wenigen Klebepunkten, die sich evtl wieder aufschneiden lassen, fixieren.
- Herpa Stecktechnik soweit wie möglich erhalten um Kleben zu vermeiden
- Kleber und Plastikscheiben ist eine schlechte Kombination, hinterlässt hässliche Spuren.


Elektrik

- Ladebuchse aus Buchsenleiste RM2,54mm, 3 polig. Innerer Pol +, die äußeren Pole mit - belegen (Im Fahrzeug zumindest einer, im Ladestecker beide!!!) zwecks Verpolungssicherheit. (Faller-Norm)
- Zwischen Ladebuchse und Akku unbedingt Kabel mit dickerem Querschnitt für Schnelladung und höhere Ströme verlegen!
- Offene Kontaktstellen im Fahrzeug am besten irgendwo festkleben um ungewollte Kurzschlüsse zu vermeiden
- Gilt ganz besonders für die Kabel zwischen Akku und Ladebuchse, da hier kein Hauptschalter vor Kurzschlüssen schützt!!!!
- Akku ordentlich isolieren!
- Ordnung ist das halbe Leben in Sachen Verkabelung und erleichtert die Fehlersuche in Sachen
- Fahrzeuge die man schwer von der Fahrbahn abnehmen kann, sollten Hauptschalter von oben erreichbar tragen
- LEDs mit Acetonhaltigen Plastikkleber montieren ermöglicht nach kurzer Einweichzeit des Klebers auf dem Plastik das versenken der LEDs im Plastik je nach Intensität des Klebers
- Fahrzeuge zwecks identifizierung für Akkudatenbank mit Nummern versehen und auf die Fahrzeugunterseite in der Nähe der Ladebuchse schreiben, wenn es im TB-Betrieb mitlaufen soll
- Reedkontakt in Fahrtrichtung rechts möglichst dich hinter dem rechten Rad der Lenkachse montieren. (Faller-Norm)


Sebastian
Meine Car System Filme: www.youtube.com/plastikschnitzer

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