Platinen zeichnen und ätzen

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Eric
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Platinen zeichnen und ätzen

Beitragvon Eric » 09 Jan 2014, 11:56

Hallo,

Gibt es hier im Forum jemand der genügend erfahrung hat um Platinen selbst herstellen zu können?

MFG Eric
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Bernd
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Re: Platinen zeichnen und ätzen

Beitragvon Bernd » 09 Jan 2014, 16:10

Hi Eric,

ich würde mal vermuten Claus kann das.

Ich hab vor Jahren mal eine Platine in EAGLE resp. TARGET entwickelt und dann bei einem Platinenservice in Auftrag gegeben. Das war beim ersten Mal irgendein Schuppen bei mir um die Ecke in Troisdorf, den es nicht mehr gibt (Qualität: grauenhaft: Rollzinn, kein Lötstopplack, offenbar handgebohrt...), und als zweiter Versuch dann bei Olimex in Bulgarien (Qualität: hochprofessionell! und viel günstiger). Selbst belichtet und geätzt habe ich noch nie, aber es gibt mittlerweile ja Mittel und Wege, das ohne Dunkelkammer hinzubekommen (Fotoplatinen von Bungard)

In welchem Format liegt denn das Layout vor? Möglichweise ist nämlich ein Platinenservice die bessere Wahl. So teuer sind die nicht:
bei Anttronic kostet eine Platine im Euroformat so um die 20€ plus Versand. Die können quasi aus jeder Vorlage einen Film erstellen. Das kostet dann einmalig 6€ oder so.

Olimex habe ich gerade rein aus Interesse nochmal gecheckt: deren Service ist merkwürdigerweise " temporary suspended due to the lack of free capacity." seit September...

Hier ist eine ganze Liste mit Platinenherstellern:

http://www.mikrocontroller.net/articles/Platinenhersteller

Ich hoffe das war zumindest ein bisschen hilfreich.

Viele Grüße, Bernd
"Ich möchte keinem Club angehören, der Leute wie mich aufnimmt."
(Groucho Marx)

Claus
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Re: Platinen zeichnen und ätzen

Beitragvon Claus » 10 Jan 2014, 06:04

Hallo,
ich habe noch keine Platinen selber geätzt. Ätzvorlagen habe ich früher mal (so ca. 90er rum) erstellt. Also erst Plan mit Bleistift und Radiergummi, dann mit Reibesymoblen auf Folie übertragen. Geätzt hat die dann ein Bekannter von mir.
ich habe geplant das selber mal zu machen aber bisher hat die Zeit gefehlt.
Material zum Ätzen habe ich noch rumliegen. So ein Starterset. habe aber keine Ahnung ob das Material noch gut ist.
Wenn mal erwas Luft ist will ich mal nach Erlangen ins FabLab das ist eine Werkstatt für Privatleute und Studenten unter anderem auch für Platinen erstellen und Lötkurse, Drehen, Fräsen usw. .
Momentan fehlt noch die Zeit bzw. die Musse dafür.

Eine andere Möglichkeit für kleine Stückzahlen und max. doppelseitig ist isolationsfräsen. Also eine CNC Fräse fräst bei einer Cu-Beschichteten Platine weg was zu viel ist. also die Leiterbahnen und Masseflächen bleiben übrig.
Der Vorteil dabei. geht ohne belichten, Ätzen und gebohrt wird auch gleich mit.

Bisher habe ich das meißte als Lochrasteraufbau gemacht aber auch zu 90% schon so, das daß als Platinenvorlage benutzbar ist.
Auch bei Kleinserien (z.B. Lampenvorschaltplatinen, Delta Trennplatinen, Bi-Stab. Relaisplatinen, div. Stromversorgungen geht das als Lochraster ganz gut, weil man sich das ganze Chemiegepansche, und das Bohren spart. Die Leiterbahnen werden mit Drähten, Bauteildrähten oder Lötzinn gezogen, Wickeltechnik ist auch eine Möglichkeit.

Multilayer geht so aber nciht wirklich ausser man braucht nur einzelne Verbindungen die man mit Kabel machen kann.

Kommt auch auf die Größe an, die man braucht; SMD auf Lochraster ist deulich fummeliger geht aber auch, das hab cih schon zig mal gesehen auf Prototypen Platinen.
Ist halt auch eine Frage wie "Verwurschtelt" das Layout ist. Wenn man da versucht übersichtlich zu bleiben geht das mit Lochraster auch ganz gut.


Was hast Du denn vor?
Gruß
Claus

Eric
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Re: Platinen zeichnen und ätzen

Beitragvon Eric » 11 Jan 2014, 17:49

ich habe mir hier verschiedene platinen bestellt, um den loconet stabiler zu bekommen. vor allem den Loconettester und den verstärker habe ich mir genommen plus ein paar 4fach verteiler, um intern in meine geräte ze verbauen.

Die Idee die mir vorschwebt ist eigentlich ganz einfach, ich wollte den verstärker leicht umbauen. Dabei sollen nachher drei unverstärkte steckmöglichkeiten vorhanden sein und eine verstärkte. so kann mann eine hauptleitung die von der hauptzentrale kommt beibehalten, in jeder betriebstelle die dieser zentrale angehört kommt ein solcher verstärker, die loconet geräte werde am verstärkten ausgang angeschlossen ein IB im slave modus am unverstärkten. haupt idee ist das die hauptzentrale am loconet ausgang nicht zuviel beansprucht wird. Hinter dem verstärkten ausgang kann dann jeder machen was er will.

MFG Eric Fixmer
MFG Eric, Mara ,Luka und Felix


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